Stephans Fotokiste

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Landschaften, Vögel und mehr

Hallo und schön, dass du in meine Fotokiste reinschaust. Seit ein paar Jahren fotografiere ich nach 20 Jahren Pause wieder Landschaften, Vögel, Insekten und Pflanzen. Dabei entstehen hoffentlich immer wieder schöne Kompositionen und Einblicke in eine Vielfalt von Tieren, Pflanzen und Gegenden, die dem Auge gut tun und das Herz erfreuen. 

Aber die Schönheit ist nicht ungetrübt:

Leider ist auch die (heimische) Fauna und Flora in den letzten Jahrzehnten drastisch unter Druck geraten, Vogelbestände vieler Arten sind um über 90% eingebrochen. Die menschengemachte Klimakatastrophe wirkt sich hier leise, aber immens aus: Grüne Wüsten durch industrielle Landwirtschaft mit massenhaften Einsatz von Pestiziden, Monokulturen im Wald sowie Trockenlegung von Mooren und Feuchtwiesen führen zu einem Massensterben ungeahnten Ausmaßes. Mittlerweile ist die Biodiversität in Städten wie Berlin deutlich größer als auf dem Land jenseits von Schutzgebieten. Berlin ist z.B. Welthauptstadt der Nachtigall mit mehreren Tausend Brutpaaren pro Jahr und sticht hier auch Hamburg und München, die prozentual mehr Grünflächen haben als Berlin. Diese sind dort aber zu gepflegt und haben zu wenig Unterholzgebüsche. In ländlichen Regionen kommt sie kaum noch vor.

Umso wichtiger sind der Erhalt aktueller und Ausbau weiterer Schutzgebiete. Mir macht es eine große Freude, diese Kleinode der Biodiversität ausfindig zu machen und bei ausgiebigen Wanderungen und Radtouren zu erkunden und je nach Jahreszeit Wintergäste, Sommergäste, Durchzügler, balzende Vögel und Brutpaare sowie Jungvögel zu beobachten und fotografieren. Das alles passiert während „großer“ Urlaube, kurzer Ausflüge, Heimatbesuchen, aber auch ganz entspannt von der Liege  in unserem Gartenparadies in „Bad Britz“ .

Dabei fühle ich mich stets mit meinen verstorbenen Eltern verbunden: Von ihnen durfte ich lernen, sich herzlichst über Kleinigkeiten freuen zu können und es trotz schwerer Schicksalsschläge nicht viel braucht, um glücklich zu sein. Mein Vater kannte zudem alle Vögel seiner Gegend und konnte sie an deren Gesang erkennen, was mir als Jugendlicher völlig unverständlich war. Es brauchte 40 Jahre, um ihn (und die Vögel) verstehen zu können.

Meinem Mann Olli  danke ich für die gute Begleitung in all den Jahren und im Speziellen auf den Touren, seine Geduld, das frühe gemeinsame Aufstehen und die Verpflegung während der Touren. Auf viele Weitere in den kommenden Jahren.

Nun aber wünsch ich euch viel Freude beim Stöbern in meiner Fotokiste. Gerne dürft ihr hier freundliche Kommentare hinterlassen.

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